150 Jahre – Architekt Albert Kahn - von Rhaunen nach Detroit | TERMINANKÜNDIGUNG

Ausstellungseröffnung | Donnerstag, 21. Februar 2019, 18.30 Uhr

Mainz. Albert Kahn, geboren 1869 im Hunsrückdorf Rhaunen, gilt als einer der einflussreichsten Industriearchitekten der Moderne und war prägender Architekt der aufstrebenden Auto- und der Flugzeugindustrie in den USA – und in der Sowjetunion. Das Erscheinungsbild der Industriehallen und die strukturelle Rationalität von Kahns Industrieanlagen begeisterten die Architekten der europäischen Moderne und wurden vorbildgebend für das Neue Bauen bis in die heutige Zeit. Die Ausstellung im Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz widmet sich dem Werk Albert Kahns und stellt den Architekten und Menschen vor.

Am Donnerstag, dem 21. Februar 2019, um 18.30 Uhr, eröffnet im Zentrum Baukultur im Brückenturm Mainz die Wanderausstellung "150 Jahre – Architekt Albert Kahn". Die Ausstellung beleuchtet auf großformatigen Tafeln mit Texten, Bildern und Skizzen sowie in kurzen Filmen das Leben und das Werk des deutsch-amerikanischen Architekten. Albert Kahn wanderte 1880 mit seiner Familie nach Amerika aus und plante und baute dort unter anderem in Detroit eine viergeschossige Fabrik zur Massenfertigung des Ford T-Modells und den weltgrößten Industriekomplex am River Rouge. Mit Billigung der US-Regierung errichtete Kahn außerdem mehr als 500 Fabriken in der damaligen Sowjetunion.

Begrüßen zur Veranstaltung wird Frank Böhme, Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Im anschließenden Gespräch mit Manfred Klingel, Ortsbürgermeister Rhaunen, und Prof. Jürgen Reichardt von der Münster School of Architecture werden die Bedeutung Albert Kahns für Rhaunen und seine Bewohner beleuchtet sowie die Entstehung der Ausstellung, der Einfluss des Architekten Kahn und seines Werkes auf die Architekturgeschichte erörtert. Dieter Marcello, Regisseur des Films "Albert Kahn 1869 – 1942", wird in die Ausstellung und in den Film einführen, der im Anschluss präsentiert werden wird.

Die Ausstellung ist bis einschließlich 14. März 2019 im Brückenturm Mainz zu sehen.

Pressemitteilung (PDF)

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