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Bodenpolitik | Terminankündigung

Gesprächsabend | Donnerstag, 25. November 2021, 18.30 Uhr

Bodenpolitik. Ware oder Gut? Strategien der Bodenpolitik

Donnerstag, 25. November 2021, 18.30 Uhr.

 

Mainz. In Rheinland-Pfalz kostet ein Quadratmeter Bauland durchschnittlich 144€, in Mainz bis zu 2000€, Tendenz steigend. Wie kann bei steigender Nachfrage auf dem Immobilienmarkt und gleichzeitiger Knappheit von bezahlbarem Wohnraum verfügbares Bauland gerecht, gemeinwohlorientiert und nachhaltig verteilt und bewirtschaftet werden?

 

Es gilt auszuhandeln, welche Flächen überhaupt als Bauland ausgewiesen und welche für Mobilität, blaugrüne Infrastruktur und öffentliche Räume vorgehalten werden sollten, denn die Ressource Boden ist Grundlage der Daseinsfürsorge, und sie ist begrenzt und endlich. Die Steuerung obliegt – orientiert an regionalen Raumplänen –  letztlich den Gebietskörperschaften, namentlich den 2301 Gemeinden des Landes.

 

Nach der Begrüßung durch Felix Edlich, Leiter der Bauabteilung im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, folgen zwei Fachvorträge von Prof. Dr. Laura Calbet, Fachgebiet Theorien und Methoden der Stadtplanung, Universität Stuttgart und Prof. Dr. Dirk Löhr, Mitglied im DASL-Ausschuss Bodenpolitik, Fachbereich Umweltwirtschaft/-recht -, Umweltcampus Birkenfeld der HS Trier.

 

In der anschließenden Gesprächsrunde werden die Vielzahl bodenpolitischer Instrumente der kommunalen Selbstverwaltung (Planungshoheit, Baurecht, Steuerfindungsrecht, Investitionen und Eigentumsrechte) diskutiert. Die Effektivität dieser Steuerung ist von den lokalen Gegebenheiten ebenso abhängig wie von den Zielen und Strategien der jeweiligen Gebietskörperschaft.

 

Alexandra May, Immobilienökonomin und Fachjournalistin der Immobilienwirtschaft moderiert und prüft gemeinsam mit Frank Böhme, Freier Stadtplaner aus Kaiserslautern und Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Christoph Kamplade, Stadtbaumeister von Landau in der Pfalz sowie den Vortragenden Prof. Dr. Laura Calbet und Prof. Dr. Dirk Löhr, ob die Schlagkraft der vorhandenen Instrumente ausreicht, um den veränderten Herausforderungen sozialverträglicher, nachhaltiger und resilienter Stadt- und Siedlungsentwicklung Herr zu werden und wie sie effektiv anzuwenden sind.

Flankiert wird der Gesprächsabend von einer Pop-up-Ausstellung der Studierenden des Fachbereichs Umweltwirtschaft/-recht -, Umweltcampus Birkenfeld der HS Trier, zu aktuellen Strategien kommunaler Bodenpolitik.

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