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Datenbank "Kunst und Bau" vorgestellt

Kunstwerke aus mehr als 50 Jahren im Rahmen der "Kunst-am-Bau-Förderung"

Mainz. Heute hat Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen die Webseite www.kunstundbau.rlp.de  der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Seite versammelt Kunstwerke, die in mehr als 50 Jahren im Rahmen der "Kunst-am-Bau-Förderung" im Land Rheinland-Pfalz entstanden sind und künftig entstehen werden.
 
"Das ist eine beeindruckende Sammlung. Ich bin sehr froh, dass ich die Webseite mit der Präsentation heute eröffnen darf", so Ministerin Ahnen.
 
Mit der sogenannten Kunst-am-Bau-Regelung werden bei jedem öffentlichen Neubauprojekt Bildende Künstlerinnen und Künstler oder Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker beteiligt. Diese Arbeiten wurden in einer Datenbank gesammelt und werden nun im Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
 
"Das Land Rheinland-Pfalz hat in seiner Gestaltung der Richtlinien den Zusammenhang zwischen Kunst und Bau nie aufgegeben. Wir sprechen bewusst über Kunst und Bau, nicht mehr über Kunst am Bau und hoffen damit auf einen Dialog auf Augenhöhe. Unsere Absicht ist, Künstler und Architekten so früh wie möglich miteinander ins Gespräch zu bringen", beschrieb Doris Ahnen den Wandel der Kulturförderung, die seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts so bekannt ist.
 
Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer, wies darauf hin, dass Kunst ein unverzichtbarer Bestandteil von Architektur und öffentlichem Raum sei. Kunst und Architektur könnten spannende Verbindungen eingehen und herausragende Bauresultate hervorbringen. "Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die 'Kunst am Bau' nicht als nachträgliche Zutat verstanden wird. Künstler müssen – ebenso wie beispielsweise Stadtplaner, Innen- und Landschaftsarchitekten – von Anfang an bei der Planung einbezogen werden, um die Kunst inhaltlich mit dem Bau und dessen Zweck sowie Gestaltung zu verschränken", so Reker.

Pressemitteilung (PDF)

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