Mainz. Die Erkenntnis, dass sich die räumliche Gestaltung wesentlich auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern auswirkt, hat längst Eingang in moderne pädagogische Konzepte gefunden. Vom "Raum als dritten Erzieher" ist die Rede.

Kinder benötigen Räume für Bewegung, aber auch für Ruhe und Entspannung. Während in Gruppenräumen, in denen aktiv gespielt werden soll, helles Licht und helle Wandfarben belebend wirken, können dunklere, warme Farben in Ruheräumen für Entspannung sorgen. In seinem Vortrag "Der Raum als dritter Erzieher" am Dienstag, dem 25. September, 18.30 Uhr, im Zentrum Baukultur im Brückenturm Mainz, nimmt der Mainzer Innenarchitekt und Architekt Martin Riker wesentliche Gesichtspunkte zur Wirkung der Architektur auf die Kinder sowie auf die pädagogische Arbeit in den Blick.

Seit 2005 engagiert sich Riker als Vorstandsmitglied im Kinderschutzbund Mainz. Zahlreiche Einrichtungen des Kinderschutzbundes tragen bereits seine "Handschrift", so beispielsweise das Kinderhaus BLAUER ELEFANT, das Haus der Tagesgruppe in Sprendlingen sowie das im vergangen Jahr neu eröffnete Kinderhaus in Zotzenheim.

Die Veranstaltung des Kinderschutzbundes Mainz und Mainz Bingen anlässlich des 40jährigen Jubiläums findet im Rahmen der Ausstellung "Schauen Sie mal! – Innenarchitektur aus Rheinland-Pfalz" statt. Zur Begrüßung wird Thomas Dang, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, sprechen.

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