Mainz. Nicht Walter Gropius steht in dieser Veranstaltung im Rampenlicht, sondern die weiblichen Wesen im Umfeld des Meisters: Mutter, Geliebte, Ehefrau. Wie modern hielt es der Architekt Walter Gropius, der 1919 das Bauhaus gründete und bis heute als großer Vorreiter der Moderne gilt, in seinen Frauenbeziehungen, von denen es so einige gab?

Nach der Begrüßung durch Kammerpräsident Gerold Reker wird Prof. Dr. Regina Stephan, Architekturhistorikerin und Leiterin des Architekturinstituts des Hochschule Mainz über den wenig fortschrittlichen Umgang der modernen Schule mit weiblichen Studierenden berichten. Des Weiteren beleuchtet sie auch die Rolle und das Schicksal der Frauen weiterer Bauhausmeister und ihren Beitrag zu deren Werken.

Im Anschluss liest die Autorin Dr. Ursula Muscheler aus ihrem Buch „Mutter, Muse und Frau Bauhaus“ und blickt hinter die Kulisse des großen Architekten Walter Gropius auf seine klugen, gebildeten und tatkräftigen Gehilfinnen.

Hinter jedem erfolgreichen Mann stehe eine starke Frau, sagt der Volksmund. Doch standen diese überaus begabten Frauen zeitlebens im Schatten von Gropius und anderen Männern. Edda Kurz, Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz moderiert den Vortragsabend sowie das abschließende Gespräch.

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