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Staatsbau – Chancen durch Qualität (TERMINANKÜNDIGUNG)

Ausstellungseröffnung und Gespräch, 5.12.2018, 18.30 Uhr

Mainz. Gute Architektur schaffen, die Orte belebt und die Lebensqualität steigert. Keinen geringeren Anspruch hat der Staatsbau Rheinland-Pfalz. Dabei erfordert Qualität im Bauwesen, insbesondere architektonische Entwurfsqualität, den Einsatz kompetenter Architekten und adäquater Methoden. Die vielschichtigen Bauaufgaben, gelungene Beispiele und die Menschen dahinter werden bei der Eröffnung der Ausstellung „Staatsbau – Chancen durch Qualität“ vorgestellt. Anschließende Speed-Datings informieren zudem über Karrierechancen in der Bauverwaltung.  

Das Zentrum Baukultur lädt gemeinsam mit dem Finanzministerium Rheinland-Pfalz ein zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, dem 5. Dezember 2018, um 18.30 Uhr, in den Brückenturm Mainz. Die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen diskutiert mit dem Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung LBB Holger Basten sowie dem stellvertretenden Polizeipräsidenten Eberhard Weber und dem Generaldirektor Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Thomas Metz über die Menschen, die sich der die Entwurfsaufgabe Staatsbau stellen und ihre Methoden.

Studierende und Absolventen haben Gelegenheit, mit Vertretern des Finanzministeriums und des LBB zu Karrierechancen in der Bauverwaltung in Kontakt zu treten, aber auch zu anderen Formen der Zusammenarbeit wie Werkstudentenverträge und die Begleitung von Bachelor- oder Masterarbeiten.

Begrüßen zur Veranstaltung wird Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Unter dem Titel „Chancen durch Qualität: Arbeiten im Staatsbau“ wird LBB-Geschäftsführer Basten über die Arbeit in der Staatsbauverwaltung berichten. Finanzministerin Ahnen wird über Rahmenbedingungen für Qualität im Bauwesen sprechen, insbesondere in der Anfangsphase von Projekten.

Exemplarisch für die Bandbreite der Aufgaben im Staatsbau Rheinland-Pfalz stellt Sabine Groß, Referentin für Landesbau im Finanzministerium, zwei aktuelle Wettbewerbsentscheidungen vor: den Neubau des Polizeipräsidiums in Ludwigshafen und die Entwicklung der Ruine Burg Schwalbach. Der erstplatzierte Entwurf zur Revitalisierung der Burganlage aus dem 14. Jahrhundert stammt von Heinrich Lessing Architekten und Bierbaum.Aichele.Landschaftsarchitekten aus Mainz. Die seit Beginn des 18. Jahrhunderts leerstehende Burganlage soll nun touristischer Anziehungspunkt mit Gastronomie werden. Besonders gut gelungen sei dies dem Siegerentwurf mit seinen zurückhaltenden Eingriffen in die historische Bausubstanz, hieß es im Juryurteil.

Anspruchsvoll war auch die Wettbewerbsaufgabe für den Neubau des Polizeipräsidiums Rheinpfalz: in Ludwigshafen: Auf dem zentral gelegenen, rund 9.100 Quadratmeter großen Gelände sollen künftig 450 Arbeitsplätze untergebracht werden. Dem Siegerentwurf von Prof. Tobias Wulf aus Stuttgart sei es gelungen, einen adäquaten Abschluss der ehemaligen gründerzeitlichen Kernstadt zu schaffen, lobte die Jury.

Moderiert wird die Veranstaltung von der Hauptgeschäftsführerin der Architektenkammer Dr. Elena Wiezorek.

Die Ausstellung ist bis zum 21. Dezember 2018 im Brückenturm Mainz zu sehen.

Pressemitteilung (PDF)

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