| Prämierte Backwerke

Preisträger im Lebkuchen-Bau-Wettbewerb ausgezeichnet

Das Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz  hatte zum Jahresabschluß alle zwischen 0 und 99 Jahren eingeladen, ihrer Kreativität zum Thema Bauen und Wohnen freien Lauf zu lassen und um die Wette zu backen.

Am 12. Dezember 2013 um 18.30 Uhr war es soweit. Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher im Brückenturm.
Familien, eine Schulklasse, Kollegen- und Studentengruppen hatten ihre Bauwerke eingereicht. Zu bewundern waren massive oder filigrane Lebkuchen-Türme, die Siedlung mit Selbstversorgergärten, die Villa in den Bergen hoch über der Metroplole mit Hochhaus- und Trabantensiedlung, das von Krieg gezeichnete Lebkuchendorf, das reich geschmückte Einfamilienhaus und, außer Konkurrenz: Das Mainzer Rathaus aus Lebkkuchen und Marzipan.

Bevor die Besucher ihre Punkte zur Bewertung auf die Bauwerke klebten, referierte Dr. Constanze Küsel, Autorin von "Schokolade in der Kunst: Eine kunstgeschichtliche Materialprüfung" über das Mögliche und Unmögliche in der Architektur. Mit ihrem Vortrag schlug sie einen mitunter vergnügllichen Bogen von Eat Art, mit Künstlerstrategien die ihre Werke ernagen oder den Betrachter nagen lässt, zu Architektur mit Gebautem als Lebensmittel – Gebautem aus Lebensmittel.

Odelia Lazar sorgte mit ihrem Akkordeon für Kurzweil, bis die Entscheidung des Publikums, Wettbewerbsteilnehmer ausgenommen, feststand: Der mit 130 Euro dotierte ersten Preis ging an die Architekturstudentinnen Amelie Scheu, Marilen Rauch und Vivian Ellermeyer für ihren Turm im Wald mit Hirschkopf und Jägerzaun.
Den zweiten Preis, in Höhe von 70 Euro, erhielt die Architektenfamilie Vogel-Lessing mit einer filigranen Turm-Konstruktion, gekrönt von einem Dach aus Karamell.
Dritt- und Viertplatzierte trennte ein einziger Zuschauerpunkt voneinander, worauf die Entscheidung fiel, zwei dritte Plätze auszuzeichen.
Diese gingen an das Studentenpaar Patron, Vasilev für eine Lebkuchen-Villa in den Bergen mit Fernblick über die Stadt und die 9. Klasse der Ludwig-Schwamb-Schule, die in einem Gemeinschaftsprojekt, mit einem vom Krieg verwüsteten Dorf daran erinnerte, wie unterschiedlich es zur Weihnachtszeit auf der Welt aussieht.

Bei Glühwein, Lebkuchen und Brezeln ließ man abschließend nicht nur das Jahr 2013 Revue passieren sondern blickte bereits anhand der frischgedruckten Programmvorschau, ins ersten Halbjahr 2014.

Termin

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Zurück