| Wohnen mit Weitsicht

Zukunftsperspektiven und Potenziale von Einfamilienhaus-Gebieten

Das Einfamilienhaus ist noch immer die beliebteste Wohnform der Deutschen. Es stellt sich jedoch die Frage, wie wir mit dem Plus an Wohnraum und Grundstücksfläche dieser Wohnform umgehen? Bei dem Vortragsabend „Wohnen mit Weitsicht“ in Kooperation mit der Landesbausparkasse Südwest (LBS) wurden Probleme diskutiert und Potenziale aufgezeigt. In seiner Begrüßung betonte Kammerpräsident Gerold Reker, dass nicht nur die Eigentümer vieler Einfamilienhaussiedlungen aus den vergangenen Jahrzehnten, sondern auch deren Häuser stark in die Jahre gekommen seien. Häufig fehle jedoch der passende Startschuss für einen alters- oder zeitgerechten Umbau. Architekt Jan Kampshoff, modulorbeat Münster, erläuterte das Projekt „HausAufgaben“, mit dem die Stadt Dorsten ins Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zur Zukunft der Ein- und Zweifamilienhausgebiete in der Großsiedlung Wulfen-Barkenberg aus den 1960er Jahren kam. Das Modell des Einfamilienhauses sei auch deshalb nicht nachhaltig, so Kampshoff, weil die Mobilität in den Einfamilienhausgebieten nicht ausreichend ausgebaut sei. Zudem verbrauchen wir bei gleichbleibender Bevölkerungszahl immer mehr Fläche. Alexandra May moderierte die anschließende Gesprächsrunde, an der Jan Kampshoff, Uwe Wöhlert, stv. Vorstandsvorsitzender der Landesbausparkasse Südwest (LBS), Herbert Sommer, stv. Abteilungsleiter Bauen und Wohnen im Finanzministerium und Gerold Reker teilnahmen.

Termin

Montag, 02. Dezember 2019

Zentrum Baukultur im Brückenturm | Rheinstraße 55 | 55116 Mainz

Veranstalter:

Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz

Kooperationspartner:

LBS Landesbausparkasse Südwest

Zurück