Am 12. November 2015 luden das Zentrum Baukultur und die VHV Allgemeine Versicherung AG ein zum Vortragsabend mit dem Thema "Kooperationsformen für Architekten.

Die Aufgaben von Architekten werden immer umfangreiche und schwieriger und fordern vermehrt Spezialisierungen, die von Alleininhabern von Architekturbüros und Einzelkämpfern nicht ausreichend abgedeckt werden können. Zudem wünschen immer mehr Auftraggeber die Planung aus einer Hand. Es gibt also einen zunehmenden Bedarf an Planungsbüros, die sämtliche Disziplinen der Planung anbieten und damit die Tendenz zur Kooperation.

Die unterschiedlichen Kooperationsformen für Architekten waren Thema der Veranstaltung.In seiner Begrüßung wies Ernst Wolfgang Eichler, Vizepräsident Architektenkammer Rheinland-Pfalz, darauf hin, dass gerade in Rheinland-Pfalz mit seinen überiwegend kleineren Strukturen bei den Architekturbüros mögliche Kooperationen mit weiteren Partnern ein immer wichtiger werdendes Thema sei.

Michael Janke, VHV Allgemeine Versicherung AG, Grundsatzabteilung, erläuterte in seinem Vortrag "PartGmbB und andere Gesellschaftsformen für Architekten" ausführlich die verschiedenen möglichen Gesellschaftsformen sowie deren jeweilige Vor- und Nachteile. Vor allem die neue Partnerschaft mit beschränkter Berufshaftung PartGmbB, die die ins rheinland-pfälzische Architektengesetz aufgenommen werden soll, war hier für die Architekten von Interesse.

Die Architekten Uwe Knauth (Knauth Architekten, Landau) und Joachim Becker (BECKER | RITZMANN . Architekten BDA + Ingenieure) Neustadt an der Weinstraße, berichteten über ihre erfolgreiche Zusammenarbeit unter anderem als Projektgemeinschaft bei der Realisierung der Realschule plus Maikammer und die Erfahrungen aus ihrer Kooperation.

Einladungskarte (PDF)