| Grünes Licht für Außenräume

Landschaftsarchitektur lohnt sich!

"Grünes Licht für Außenräume" ist der Titel der Wanderausstellung der Architektenkammer Baden-Württemberg. 18 Ausstellungsfahnen dokumentieren das breite Spektrum der Landschaftsarchitektur und zeigen, welche Chancen für Kommunen, Firmen wie auch Privatpersonen in der Landschaftsplanung liegen.

Landschaftsarchitektur lohnt sich! Das zeigt  nicht nur der Erfolg der Bundesgartenschau, sondern auch die Wanderausstellung "Grünes Licht für Außenräume" der Architektenkammer Baden-Württemberg, die bis Ende September in Koblenz präsentiert wurde und viele Besucher begeisterte. Achtzehn Ausstellungsfahnen zeigten, welche Chancen für Kommunen in der Landschaftsplanung liegen, was bei der Gestaltung von Plätzen und Straßen nachhaltige Wirkung erzeugt, wie attraktive Außenräume bei Betrieben aussehen und Privatgärten individuell gestaltet werden können.

Landschaftsarchitekt Frank Schwaibold begrüßte  bei der Ausstellungseröffnung Rüdiger Dittmar, Werkleiter des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen der Stadt Koblenz und Klaus-Dieter Aichele vom Mainzer Büro bierbaum.aichele landschaftsarchitekten zu einer Gesprächsrunde. Schwaibold nutzte die Gelegenheit, um über das "weitgehend unbekannte" Berufsbild zu sprechen.

Auch bei den Besuchern der Gartenschau seien Aussagen wie "…hier blüht ja alles sehr schön, da haben die Gärtner aber gute Arbeit geleistet" keine Seltenheit. Unwissenheit, dass hinter den gärtnerischen Ausführungen professionelle Pla-nungen von Landschaftsarchitekten stehen, sei die Regel. Dass die Zukunft unserer Städte maßgeblich von der Qualität ihrer Freiräume und ihrer umgebenden Landschaften geprägt sein wird, machten beide Gesprächspartner deutlich.

Rüdiger Dittmar zeigte am Beispiel Koblenz, wie die Investitionen für die Freiflächen in Höhe von rund 38 Millionen Euro, bei rund 100 Millionen Gesamtbudget für die BUGA, das Gesicht der Stadt radikal verwandelt haben. Landschaftsarchitekt Klaus-Dieter Aichele betonte, dass qualitätvolle Freiraumgestaltung nicht gleichbedeutend mit teuer sein müsse. Individualität und Nachhaltigkeit seien die entscheidenden Aspekte. Nach aktuellen wissenschaftlichen Studien, werde der Wert einer Immobilie immerhin mit 15 Prozent durch die Qualität der Freiräume bestimmt.

Termin

Donnerstag, 08. September 2011

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