| Eiffelturm und Lebkuchendorf machen das Rennen

Prämierung des 4. Lebkuchen-Bau-Wettbewerbs

Knusperhäuschen, Hexenhaus im Schnee, Zwei-Jahreszeiten-Haus, Mittelerde, Jeditower, Gaudì-Haus oder Freiheitsstatue, das Spektrum der Lebkuchenbauten beim traditionellen Lebkuchen-Bau-Wettbewerb war auch 2016 wieder groß. „Besonders freue ich mich, dass wieder viele Kinder und Schüler unserem Aufruf gefolgt sind, Lebkuchenhäuser für unseren Wettbewerb gebaut haben und heute Abend den Weg ins Zentrum Baukultur gefunden haben“, so Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz bei seiner Begrüßung der rund 100 Besucher des Jahresabschlusses mit Prämierung der schönsten Bauten am 15. Dezember 2016. Vor allem Kindergärten und Schulen waren dem Aufruf des Zentrums Baukultur gefolgt und hatten zum Teil großformatige Werke abgegeben, alleine vier kamen vom Gymnasium Nieder-Olm.


Zum Jahresausklang lud das Zentrum Baukultur zur traditionellen Finissage mit der Prämierung der schönsten Lebkuchenbauten. Wieder war das Publikum aktiv mit dabei und wählte seinen Favoriten aus den eingereichten „Hausgebäcken“ und den „Making-of-Videos“. Am Vortag hatte eine Experten-Jury aus Architekten und Bäckermeister bereits drei Preise bestimmt. Der erste Preis der Jury ging an das beleuchtete Lebkuchendorf der Marc-Chagall-Grundschule in Mainz-Drais mit Lehrerin Sabina Simon, der zweite an ein traditionelles Lebkuchenhaus von der Integrativen Kindertagesstätte Buntspechte aus Haßloch, den dritten Preis erhielten Sylvia Reuther und Rebekka Boos für ihren originaltreuen Nachbau des Gaudí-Hauses. Publikumsfavorit war der Eiffelturm von einem Mainzer Team mit den vier 12-jährigen Schülerinnen Sara Reck, Marla Schottler, Carla Pachaver und Julia Fesseler und ihrer Mutter Gabriele. Beim Video gewann die Elisabethenschule Sprendlingen knapp mit 46 zu 44 Stimmen das Life-Voting. Neben jeweils 100 Euro Geldpreisen und zwei Sachpreisen erhielten alle Teilnehmer eine „Lebkuchenhaus-Medaille“.


Durch den Abend führte Landschaftsarchitektin Simone Fritz, die sich bei Ihrer Planung von Freiflächen besonders für Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen engagiert. Sie holte die Preisträger bei der Verleihung vor‘s Mikrofon und fragte nach den „Rezepten“ der Sieger.


Bei Kinderpunsch, Glühwein, Lebkuchen und Stullen ließ man abschließend nicht nur das Jahr 2016 Revue passieren, sondern blickte bereits ins nächste Jahr, in dem das Zentrum Baukultur sein 10-jähriges Jubiläum feiert.

Die Mainzer Allgemeine Zeitung dokumentiert den Wettbewerb per Video

Termin

Donnerstag, 15. Dezember 2016

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