| Der Raum als dritter Erzieher

Vortrag des Innenarchitekten und Architekten Martin Riker am Dienstag, dem 25. September 2018, um 18.30 Uhr, im Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz im Brückenturm Mainz.

Die Erkenntnis, dass sich die räumliche Gestaltung wesentlich auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern auswirkt, hat längst Eingang in moderne pädagogische Konzepte gefunden. Vom "Raum als dritten Erzieher" ist die Rede. Kinder benötigen Räume für Bewegung, aber auch für Ruhe und Entspannung. Während in Gruppenräumen, in denen aktiv gespielt werden soll, helles Licht und helle Wandfarben belebend wirken, können dunklere, warme Farben in Ruheräumen für Entspannung sorgen.

Der Mainzer Innenarchitekt und Architekt Martin Riker, der sich seit 2005 als Vorstandsmitglied im Kinderschutzbund Mainz engagiert, nahm in seinem Vortrag wesentliche Gesichtspunkte zur Wirkung der Architektur auf die Kinder und die pädagogische Arbeit in den Blick. Zahlreiche Einrichtungen des Kinderschutzbundes tragen bereits seine "Handschrift", so beispielsweise das Kinderhaus BLAUER ELEFANT, das Haus der Tagesgruppe in Sprendlingen und das im vergangen Jahr neu eröffnete Kinderhaus in Zotzenheim.

Die Veranstaltung des Kinderschutzbundes Mainz und Mainz Bingen anlässlich des 40jährigen Jubiläums fand im Rahmen der Ausstellung "Schauen Sie mal! Innenarchitektur aus Rheinland-Pfalz" statt. Zur Begrüßung sprach Irene Alt, 1. Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes e.V. und ehemalige Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen.


Termin

Dienstag, 25. September 2018

Zentrum Baukultur im Brückenturm | Rheinstraße 55 | 55116 Mainz

Veranstalter:

Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz
Kinderschutzbund Mainz und Mainz Bingen

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